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Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.7 - 7641 Inseln - das sind die Philippinen

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Im westlichen Pazifischen Ozean liegen über 7600 Inseln, die zusammen als Republik der Philippinen bekannt sind. Die Philippinen liegen zwar im Südostpazifik, besitzen jedoch durch ihre lange Geschichte viele europäische Einflüsse. Die Amtssprachen sind Spanisch und Englisch und es herrscht eine christliche Mehrheit, auch in der Architektur hat die spanische Kolonisation ihre Spuren hinterlassen. Unser heutiger Gast Natalie ist sowohl beruflich als auch privat eng mit dem Land verbunden und gibt uns heute ein paar Must-sees der Inseln.

Manila – Hauptstadt und Shoppingmetropole

Bei der Anreise auf den Philippinen landet man meist in der Hauptstadt Manila, von der man seine Reise über die Inseln beginnen kann. Manila liegt auf der Hauptinsel Luzon der Philippinen und die Region umfasst ca. 12 Millionen Einwohner, wobei 2 Millionen in der Stadt selbst wohnen. Die Metropole ist bekannt für seine Shoppingstraßen und Malls, die sehr gut mit Großstädten aus umliegenden Ländern wie Singapur oder Jakarta mithalten können. Die Stadt ist laut und lebendig und für Touristen ein Paradies.

Erlebnisse für Asieneinsteiger – Die Visayas

Mit einem kurzen Flug von Manila nach Cebu erreicht man die Inselgruppe Visayas. Sie sind berühmt für Ihre Unterwasserwelten, Strände und zahlreichen Wasserfälle. Die Inseln sind berühmt für ihre zahlreichen Aktivitäten, bei denen jeder Reisende auf seine Kosten kommt. Von Riesenschildkröten bis Thresher Sharks bei einem Tauchgang von den Inseln aus, egal ob beim Schnorcheln, als Tauchanfänger oder erfahrener Taucher, für alle gibt es etwas zu sehen. Wer weniger für das Wasser ist, sondern die Natur an Land genießen möchte, kann die umliegende Berglandschaft für eine ausgiebige Wanderung nutzen und sich dabei von den Wasserfällen faszinieren lassen.

Einfacher, ursprünglicher, philippinischer

Palawan, eine Insel westlich der Visayas, ist umgeben von fast 1500 kleineren Inseln, die die Region Palawan bilden. Auf diesen Inseln verläuft die Zeit noch anders. Von der Großstadthektik ist hier wenig zu spüren, auch der Tourismus hat diese Region der Philippinen nicht komplett überrannt. Die nördliche Stadt El Nido eignet sich hierbei perfekt für einen Startpunkt zum Inselhopping. Das geht wunderbar mit den örtlichen Fähren oder ganz einfach per Tricycle. Die Stadt bietet jedoch auch ein erlebnisreiches Nachtleben für die Nachteulen unter den Touristen.

Nathalies Geheimtipp auf Palawan ist Port Barton. Diese kleine Ortschaft steckt noch in ihrem Ursprung, was Touristen eine hautnahe Erfahrung mit der philippinischen Kultur bietet. Auch von hier aus kann man Inselhopping Touren starten, die sind oft preis günstiger als in anderen Regionen.

Geheimtipp Luzon

Wer einmal in seinem Leben das absolute „Asiengefühl“ verspüren möchte, für den lohnt sich ein Abstecher in den Norden von Luzon. Diese Insel bietet einen absoluten Hingucker mit seinen Reisplantagen die Stufenartig an den Bergen liegen. Auch die Kultur ist sehr ursprünglich, so ist es keine Seltenheit einem Schamanen zu begegnen und wer hautnah dabei sein möchte, kann sogar in einem typischen philippinischen Stelzenhaus übernachten.

Reise mit einem Lächeln!

Die Philippinen zeichnen sich nicht nur durch die atemberaubende Naturkullisse aus, sondern auch durch die Gastfreundschaft der Einwohner. Wenn man mit einem Lächeln reist, bekommt man ein Lächeln zurück. Die Einheimischen sind nicht nur unheimlich freundlich, sondern sehr hilfsbereit. Die Amtssprache Englisch macht es daher einfach bei Fragen sich direkt an sie zu wenden.

Welch abenteuerliche Geschichten ich auf den Philippinen erlebt habe und welche weiteren Insider Nathalie für euch hat, erfahrt ihr im Podcast.

Viel Spaß!

Eure Simone

Nathalie Nathalie2Boot Palmenbeach Schildkröte

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.3: Helgoland – Lange Anna, Feuerstein und Knieper

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Sabina ist auf Helgoland aufgewachsen und ihre Eltern haben dort jahrelang ein Appartement-Haus gehabt, sie kennt sich also bestens auf der Insel aus.

Anreise nach Helgoland

Nach Helgoland kommt man entweder mit dem Schiff oder Flugzeug des Ostfriesischen Flugdienstes OFD. Besonders schön ist die Tour mit dem Highspeed-Katamaran ab Hamburg, die Elbe entlang, an Blankenese und Glückstadt vorbei und dann über die Nordsee bis nach Helgoland. Alternativ geht es auch ab Cuxhaven und im Sommer auch von anderen Nordseeinseln. Infos findet ihr auf der offiziellen Helgoland Webseite

Helgoland

Die Insel, die ca. 50 km von der Küste Deutschlands entfernt liegt, bietet ein 360°-Panoramablick auf das Meer. Helgoland ist eigentlich eine Inselgruppe, sie besteht aus der bekannten Felseninsel mit Unter- und Oberland und der Düne, einer kleinen Strandinsel, die sich ca. 1 km östlich der Hauptinsel befindet. Die Düne teilen sich die Gäste mit den Seehunden und Kegelrobben.

Die ca. 60 Höhenmeter Unterschied vom Unterland ins Oberland überwindet man entweder über die Treppe oder mit dem Fahrstuhl. Die Insel ist übrigens komplett autofrei, auch ein Grund, weswegen die Luft auf Helgoland so schön sauber ist.

Aktivitäten

Viele kommen nur für einen Tag nach Helgoland. Sabina sagt:„Das ist wirklich Schade, denn an einem Tag erlebt man gar nicht das „richtige“ Helgoland.“

Helgoland bietet das ganze Jahr einen einzigartigen Schauplatz für Tier- und Naturliebhaber. Ganz spektakulär ist es natürlich die Kolonien der Kegelrobben und der Seehunde zu beobachten. Aber auch für Vogelkundler hat Helgoland viel zu bieten. Auf dem Lummenfelsen, dem kleinsten Naturschutzgebiet Deutschlands, brüten Basstölpel und Trottellummen. Die beste Unterhaltung hat man im Juni, während der sogenannten „Lummentagen“. Hier kann man beobachten, wie die noch flugunfähigen jungen Lummen vom Felsen ins Meer springen.

Für Familien mit Kindern werden auf der Insel Rallyes angeboten. Informationen dazu findet ihr auf www.helgoland.de. Eine schöne Abwechslung, wenn das Strandwetter mal Pause macht.

Helgoland ist auch der ideale Ort, wenn man einfach mal komplett entschleunigen möchte. Auch geplagte Allergiker können auf Helgoland komplett entspannen, denn Pollenflug gibt es hier nicht. Dafür eine reine und Jodhaltige Luft gepaart mit dem 360°-Meerblick, das findet man nirgends anders in Deutschland. Und wer noch mehr Entspannung sucht, findet es im Mare Frisicum - Spa Helgoland. Hier stehen mehrere Pools und diverse Saunen zur Verfügung und beim schönen Wetter kann man zwischendurch auf der Liegewiese entspannen.

Unterkünfte

Es gibt viele unterschiedliche Unterkunftsarten auf Helgoland, mehrere Appartementanlagen, kleine Hotels, Ferienwohnungen und auf der Düne auch ein Campingplatz. Wer mit einem ganz einfachen Schlafplatz auskommt, kann vom Juni bis September sogar in einem Strandkorb auf dem Nordstrand der Düne übernachten.

Informationen zu den Unterkünften findet ihr auch auf www.helgoland.de.

Einkaufen

Helgoland gilt als zollfreie Zone und es lohnt sich einige Produkte auf der Insel zu kaufen. Aber achtet auf die Zollbestimmungen. Als besonderes Mitbringsel aus Helgoland gilt der Helgoländer Feuerstein.

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

SoMeBinnenhafen SoMeDüneSoMeLangeAnna SoMeRobbenSoMeRobbe SoMeKipper

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.2: Syros – der Nabel Griechenlands

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Heute haben wir wieder mit Kiki Baron gesprochen. Dieses Mal aber nicht über eine Ferndestination, sondern über die kleine Kykladeninsel Syros. Syros kann man sehr gut mit einer Städtereise nach Athen verbinden.

Obwohl Syros ganz klein und nicht so berühmt wie Santorini und Mykonos ist, ist sie die Hauptinsel der Kykladen. Die Hauptstadt heißt Ermoupoli.

Die Anreise Es gibt zwar einen Flughafen auf Syros und Flüge via Athen, aber Kiki empfiehlt Flug nach Athen, dann mit dem Bus oder Taxi nach Piräus und von dort mit einer Fähre nach Syros. Es gibt eine normale Fähre, die Überfahrt dauert ca. 4:30 Stunden, und eine Schnellfähre, die Überfahrt dauert ca. 2:15 Stunden.

Die Insel „Syros ist etwa der Nabel von Griechenland, die Hauptstadt der Eleganz und Noblesse. Keiner könnte sich vorstellen, eine solche Welt auf einem kahlen Felsen inmitten der Ägäis zu finden“, schrieb der französische Schriftsteller Theophile Gautier vor gut 150 Jahren. 

Und Kiki gibt ihm Recht. In der Hauptstadt Ermoupoli findet man kleine Paläste und marmorbeschlagene Straßen.  Eins der Paläste ist das Rathaus, der neoklassizistische Bau wurde 1876 von Ernst Ziller, einem gebürtigen Sachsen, entworfen. 

Syros unterscheidet sich sehr von den bekannten Schwesterinseln Mykonos und Santorini. Wer nach weißen Häusern mit blauen Dächern sucht, sucht vergebens. Die Häuser sind fast alle in zarten Pastelltönen gehalten. Auch die zahlreichen Souvenirläden, wie man sie auf Santorini findet, sucht man vergebens. Stattdessen gibt es einen kleinen Laden, der Käse, Wein, Glaskunst, Keramik usw., welche direkt auf der Insel hergestellt werden, verkauft. 

Außerhalb von Ermoupoli ist die Insel eher hügelig, mit vielen kleinen Badebuchten, einige mit kleinen Tavernen am Strand. 

RestaurantsÜberall auf der Insel findet man kleine Restaurants mit richtig toller Küche und das Preisleistungsverhältnis ist wirklich sehr gut. Kiki empfiehlt sehr auch mal die griechischen Weine zu probieren.

 

HotelsEs gibt viele kleine Boutique-Hotels auf Syros, selten haben die Hotels mehr als 15-20 Zimmer.

 

Kiki hat in einem kleinen Boutique-Hotel Pino Di Loto oberhalb des Dorfes Kini gewohnt.

Die beste ReisezeitVon Mai bis Oktober. Im Frühjahr ist die Insel schon grün, im Oktober eher kahler, wobei die Bougainville noch für Farbtupfer sorgen.

 

Im Juli und August machen viele Griechen, besonders aus Athen, auf der Insel Urlaub.

Die Wassertemperatur im September und Oktober ist über 20 Grad.

Kiki´s EmpfehlungEine Bootstour mit Syros Adventures, um die Insel und ganz besonders die vielen kleinen Buchten zu entdecken.

 

Ein paar Worte zu AthenSyros lässt sich gut mit einem bis zwei Tagen in Athen kombinieren.

Auch hier empfiehlt Kiki die Monate September/Oktober, weil die Temperaturen angenehmer sind.

Was man in Athen anschauen kann, wissen die meisten bestimmt schon, aber es gibt auch viele Galerien und kleine Boutiquen, die man besuchen kann. Und vor allem ganz viele tolle Restaurants und Bars.

 

Kiki empfiehlt eine geführte Wanderung durch Athen, um auch die nicht so bekannten Stadtteile kennenzulernen.

 

Kiki sagt, dass Athen auf jeden Fall auf die Liste der Städtetrip-Ziele gehöre.

 

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

 

Deine Simone

 SoMeermoupoliFreitag SoMeMopedSoMeBucht SoMePoolSoMeStraße SoMeMarktSoMeKapelle SoMe Emopouli

 

Abgehoben - der Reisepodcast - Kolumbien- Trinkschokolade mit Käse 3.1

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Anna von Guatavita de Colombia, bekannt aus der Höhle der Löwen für seinen 100% Bio-Vollrohrzucker aus Fairtrade-Herstellung in Kolumbien, nimmt uns auf eine Reise in die Heimat ihrer Familie in die Region Huila. Die Mutter von Anna ist in San Augustin, Huila, inmitten der kolumbianischen Anden, aufgewachsen, auf einer Finca, wo ihr Opa Zuckerrohr anbaute, das dann zu Panela verarbeitet wurde.

Anreise nach Huila Huila liegt im Nordwesten Kolumbiens und ist aus Deutschland am einfachsten per Flugzeug über Bogota zu erreichen. Eine Reise zum Departamento Huila lässt sich wunderbar mit einem Aufenthalt in der modernen und urbanen Stadt Bogota kombinieren. Mindestens einmal täglich gibt es Flüge in die Departamento-Hauptstadt Neiva. In Huila erlebt man ein Kontrastprogramm, denn die Region ist wesentlich ursprünglicher und ländlich. Sie besticht durch satte grüne Farben, ganzjährig warmes Klima und eine von Anna als magisch beschriebene Stimmung.

Must Sees Im Departamento Huila befinden sich zwei der bekanntesten präkolonialen Ziele Kolumbiens:  Die tief in den Anden versteckt liegende Region um Tierradentro und deren für Südamerika einzigartige Grabmalereien, als auch die Region um San Agustin, in der über dreihundert bis zu 7 Meter große megalithische Statuen als hinterlassene Zeitzeugen eindrucksvoll von einer jahrtausendealten Hochkultur erzählen, die bis heute Rätsel aufgibt. Beides zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Kaum weniger beeindruckend ist der nahe San Agustin liegende 400m hohe Wasserfall Salto de Bordones als spektakulärer Ausdruck des "Wasserwerks" Huila, in dessen Bergmassiven u.a. die Quelle des mächtigen Río Magdalena liegt, welcher sich über 1.600 km durch Kolumbien schlängelt. Den fruchtbaren Ebenen und den wasserreichen Bergen der Regionen um San Agustin und Tierradentro mit ihrem geheimnisvollen Erbe steht die mystische Kargheit der Tatacoa-Wüste gegenüber.

Spezialitäten Kolumbiens Huila ist außerdem bekannt für seinen hervorragenden Kaffee. Das Hochland der kolumbianischen Anden und die umliegenden Gebiete bieten durch ihre hohe Lage die besten Wachstumsbedingungen für das Heranreifen der Kaffeekirschen. Es wird fast ausschließlich die Arabica-Bohne angebaut, oft in Excelso-Qualität. Der Huila-Kaffee zeichnet sich durch seinen besonders milden Geschmack und seine Säure-Armut aus. Neben Kaffee gibt es in der Region auch Kakao- und Panela-Plantagen, welche Reisende Besuchen können, um die jeweiligen Anbau- und Herstellungsprozesse kennenzulernen. Eine besondere Spezialität Kolumbiens sollte dabei auf jeden Fall probiert werden, eine heiße Schokolade mit Käse (Chocolate y Queso). Der Käse ist mild und weich, sodass er am Boden der Tasse schmilzt und während des Trinkens ausgelöffelt werden kann.

 

Mystik und Skurrilitäten „Wer es mystisch und esoterisch mag, sollte sich das Dorf La Jagua ansehen,“ erzählt uns Anna. Es ist bekannt unter Künstlern sowie Aussteigern. Hier kann man schöne Souvenirs, wie geflochtene Hüte, Taschen und Armbänder, ergattern. 

„Besonders skurrile Begegnungen kann man in Huila mit Naturreligionen haben,“ berichtet Anna. Rund 90% der Bevölkerung Kolumbiens sind Christen, meist Katholiken, aber ein kleiner Teil der Bevölkerung bekennt sich zu sogenannten Naturreligionen. So ist es nicht unüblich in Kolumbien einem Schamanen zu begegnen.

Farbenfrohes Tanzfest Ein besonderes Ereignis, das einen Besuch wert ist, sei die Fiesta de San Juan y San Pedro, berichtet Anna. Obwohl das Hauptfest der Geburtstage von San Pedro und San Juan in der Mitte des Jahres in Neiva stattfindet, praktiziert jede Gemeinde im Bundesland Huila ihre eigene Version dieser Feierlichkeit. Bei diesen Feierlichkeiten treten vor allem Tanztruppen in farbenfrohen Kleidern auf.

Wissenswertes für die Reiseplanung „Um Huila zu bereisen, kann man sich einen Mietwagen nehmen,“ erzählt uns Anna. Wer kein Spanisch spricht oder aber noch nie in Lateinamerika gereist ist, dem empfiehlt sie eine organisierte Rundreise mit Fahrer. Wer eine passende Unterkunft sucht, hat die Qual der Wahl. Von internationalen Hotelketten über Boutique-Hotels und Gästehäuser ist alles geboten.

Ansonsten sollte man auf jeden Fall gute Schuhe für die Wanderungen durch die Täler, Farmen oder Ausgrabungsstätten mitbringen. Flipflops sind aber mindestens genauso wichtig für den Besuch am Strand. Annas Strandempfehlung wäre die Playa Blanca Baru in der Nähe von Cartagena. Liegt zwar nicht mehr in ihrer Heimatregion, sei aber ein wunderschöner Bilderbuch-Karibikstrand. 

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

Gewinnspiel: Heute könnt ihr was gewinnen, alle Infos zum Gewinnspiel findet ihr in den Blognotes und auf Facebook und Instagram.

 

anna    Figuren

Kaffee    Huila

Abgehoben-der Reisepodcast: Insides aus der Quarantäne in Bangkok

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Wir sind in Deutschland noch unter Lockdown und viele von uns finden es mittlerweile schwer zu ertragen. Auch wenn die Bundesregierung davon abrät, Reisen ist möglich! Es ist zwar komplizierter und man braucht zugegebener Weise mehr Zeit, aber wenn man sowieso Homeoffice machen muss, wieso nicht das Ganze kombinieren, wie mein Gesprächspartner Christoph Günther. Denn Online-Arbeiten geht auch aus einem Quarantäne-Hotel in Bangkok.

Was alles zu berücksichtigen ist, darüber habe ich mit Christoph gesprochen.

Die Planung vorab

Christoph ist normalerweise sehr viel auf Reise und kennt sich mit Reiseplanung sehr gut aus. Aber für eine Reise in der Pandemiezeit braucht alles einfach ein wenig mehr Vorarbeit und Christoph gibt zu, dass er vor dieser Reise doch ein wenig nervös war. Für die Einreise in Thailand wird Folgendes benötigt:

  • Certificate of Entry, wer länger als 45 Tage bleiben möchte braucht ein Touristenvisum. Alle Informationen dazu findet ihr auf der Webseite der thailändischen Botschaft.
  • Eine Buchungsbestätigung vom Quarantäne-Hotel, wo man die 14 Tage Quarantäne verbringen möchte. Es gibt Quarantäne-Hotels in Bangkok, Phuket und Pattaya, sogenannte ASQ (alternative state quarantine hotels), auch hierzu gibt es Informationen auf der o.g Webseite der Botschaft.
  • Eine Bestätigung von der Auslandsreiseversicherung, dass im Falle einer Covid19-Erkrankung die Kosten von bis zu 100.000 USD übernommen werden.
  • Flugtickets mit Hin- und Rückflugdatum.
  • Ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Christoph hat das Certificate of Entry über die Agentur „Visum-Point“ in Berlin beantragt, das ging sehr einfach und innerhalb von 24 Stunden. Als Quarantäne-Hotel hat er das „Rembrandt Hotel und Suites“ gewählt.

Die Anreise

Eine lange Flugreise mit Maske, wie kann man das aushalten? Christoph sagt, es ging ganz gut. Was aber ganz schön komisch war, ist der Weg durch den fast menschenleeren Münchener Flughafen. Auf dem Flug von München nach Dubai war die Maschine nicht sehr voll, sodass man wirklich viel Platz für sich hatte. Im Flughafen Dubai ist die Situation anders, hier trifft man auf viele Reisende, die alles nicht so ernst nehmen, aber auch hier ist der Flughafen leerer als sonst.

Insgesamt war das Fluggefühl ganz OK und erträglich.

Ankunft in Thailand

„Bei der Ankunft in Thailand merkte man, wie gut die Thailänder organisiert sind und wie diszipliniert sie sind,“ erzählt Christoph. Von dem Zeitpunkt der Landung bis zu seinem Hotel in der Sukhumvit 20 Alley vergingen nur 90 Minuten. Am Flughafen gibt es mehrere Checkpoints. Hier bekommt man eine Nummer, die an die Brust geklebt wird, draußen am Ausgang werden schon die abholenden Autos organisiert, die in Reihe stehen und auf den entsprechenden Gast warten, um ihn ins Hotel zu bringen.

Im Hotel angekommen, geht es ins gebuchte Zimmer, welches man die ersten 7 Tage nicht verlassen darf.

Die Quarantäne

Wie verbringt man 14 Tage in einem Zimmer? Ist es wie im Gefängnis?Jeder wird seine Quarantäne-Zeit natürlich unterschiedlich gestalten. Christoph erzählt, dass er versucht hat eine gewisse Struktur aufrecht zu erhalten. Morgens ein paar Stunden arbeiten, danach ein kleines Fitnesstraining, Australien Open gucken, Essen, wieder ein wenig arbeiten, die Leute unten auf der Straße beobachten und schlafen. Der Mensch ist anpassungsfähig und so gehen die Tage trotzdem schnell vorbei. Am siebten Tag wurde Christoph von einem Mann im Schutzanzug abgeholt und zum PCR-Test gebracht. Da der Test negativ war, durfte er die nächsten 7 Tage für 45 Minuten am Tag raus zum Pool. Auch hier wurde er jeden Tag zum festgelegten Zeitpunkt von einem Mann im Schutzanzug abgeholt und zu einer Poolliege gebracht. Nach 45 Minuten ging es wieder zurück ins Zimmer.

Nach 14 Tagen war der Spuk vorbei. Christoph ist noch einen weiteren Tag in Bangkok geblieben, im gleichen Hotel, aber in einem anderen Bereich, und danach durfte er frei durchs Land reisen.

Reisen in Thailand

Die Thailänder freuen sich sehr darüber, dass wieder Touristen ins Land kommen, die bereit sind die geltenden Corona-Regeln einzuhalten.

Christoph hat eine super schöne Zeit in Thailand verbracht. Er konnte in Restaurants und Cafés gehen und natürlich das gute Wetter genießen. Mittlerweile ist Christoph zurück. Die Rückreise ist genau so gut verlaufen wie die Hinreise. Reisen ist also gut möglich, wenn man bereit ist, die Regeln der Urlaubsländer zu befolgen.

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

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Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 2.6: Jung, mittelalt, alt - Gouda ist nicht nur Käse

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Bei dem Wort „Gouda“ muss ich sofort an Käse denken und ich glaube, so geht es den meisten. Dass Gouda aber auch eine wunderschöne pittoreske Stadt im Westen der Niederlande ist, darauf kommt kaum jemand. Ich habe mit meinem guten Freund und Kollegen Harry Betist gesprochen, er wohnt und arbeitet in Gouda.

Gouda ist eine kleine Großstadt

Gouda ist eine alte Stadt, nächstes Jahr ist es genau 750 Jahre her, dass der Graf von Holland, Florens V., 1272 Gouda die Stadtrechte verlieh. Und das wird, wie es sich gehört, von April bis September ausgiebig gefeiert. Wenn ihr den Anlass nehmen möchtet Gouda zu besuchen, findet ihr weitere Informationen dazu hier.

Wie so oft in den Niederlanden wurde Gouda auf ein trocken gelegenes Moorgebiet gebaut, daher findet man auch in Gouda viele „Grachten“, um die Stadt herum eine Ringgracht und auch in der Stadt viele Kanäle, die gerade zu Aktivitäten einladen.

„Gouda ist eigentlich ein Freilicht-Museum,“ sagt Harry. Für seine Größe bietet Gouda ziemlich viele kulturelle Erlebnisse; 6 Museen, 4 holländische Mühlen, die man samstags besichtigen kann, diverse Galerien und jeden Mittwoch findet der „Goudse Montmartre“, ein echter Antiquitäten-, Kuriositäten- und Flohmarkt, statt.

Die historische Altstadt lässt sich am besten zu Fuß entdecken. Wer noch ein bisschen von der Umgebung mitentdecken möchte, kann dies auch sehr gut mit dem Fahrrad machen.

So kann man auch gut einige der Kalorien verbrennen, die man beim Besuch auf dem Käsemarkt oder in der Waffelfabrik zu sich genommen hat.

Wer Gouda vom Wasser aus entdecken möchte, kann durch die Grachten mit dem SUP paddeln oder eine Kanutour machen.

Bier gehört zu Gouda dazu und dann gibt es noch die Waffeln

Natürlich wird das Stadtbild von Gouda auch durch die einzigartige Architektur der traditionellen Häuser verschönert. Wer durch die Stadt schlendert, kann viele historische Gebäude, wie alte Käsefabriken und Lagerhäuser usw., entdecken. Heute sind sie zu Wohnhäusern oder Geschäften umgebaut worden. In der Zeit vom April bis Ende August findet jeden Donnerstag der Käsemarkt auf dem Marktplatz statt. Hier kann man Käse probieren, mit den Händlern klönen und natürlich einkaufen. Wer noch mehr über den berühmten Käse wissen möchte, sollte einmal beim „Gouda Cheese Experience“ mitmachen.

Neben dem Käse ist Gouda auch für die leckeren „Stroopwafel“ bekannt. Früher wurden die Waffeln aus Teigresten und Krümmeln gebacken und dann mit Sirup zusammengelegt. Heute gibt es mehrere Varianten der berühmten Waffeln, aber wer in Gouda ist, sollte unbedingt die alte „Kamphuisen Sirupwaffelfabrik“ besuchen.

Früher war Gouda das Zuhause für über 200 Brauereien, heute sind es weniger und das bekannteste Gouda-Bier ist Gouds Kuyt-Bier.

Essen und Trinken

Besonders um den Marktplatz herum findet man viele kleine Restaurants, Bars und Cafés, aber nicht nur da. „Auch an den Grachten oder in den kleinen Gassen um die St. Jans Kirche findet man viele tolle Restaurants und das Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich in Ordnung,“ sagt Harry.  Hier findet ihr eine Übersicht über einige Restaurants. Wie ihr seht, ist für jeden Geschmack was dabei.

Shopping

In Gouda findet man viele kleine Boutiquen und Galerien. Ein absolutes Muss ist es durch die Straßen zu schlendern. Die Stadt macht mehrere Shopping-Routen-Vorschläge, die man auch in einer App findet, welche ihr hier kostenlos heruntergeladen könnt.

Für die Reiseplanung: In Gouda ist der erste und der letzte Sonntag im Monat ein verkaufsoffener Sonntag und jeder Donnerstag ist ein langer Donnerstag.

Harrys Reisetipp:

Gouda kann man natürlich auch als Wochenend-Trip machen, aber wer Gouda und auch die Umgebung wirklich kennenlernen möchte, der sollte 4-5 Tage einplanen. Ein Besuch der St. Jans Kirche sollte unbedingt eingeplant werden und auch das „Gouda Cheese Experience“ ist sehr interessant. Nachmittags dann ein Bier oder ein Kaffee im Museumsgarten und abends köstlich im Restaurant „Bij ons“ essen.

Wir sagten ja schon – tagsüber zu Fuß oder mit dem Rad Gouda entdecken, damit man die Kalorien wieder los wird.

Wenn du noch Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

 team travelproof käsemarktcafees kanälemühleHafen shopping 

Folge 2.5: Gorillas, Bananenbier, Kuhtanz und Kaffee

Ruanda ist das Land der tausend Hügel: Neblige Regenwälder im Hochland sind die Rückzugsstätten der letzten freilebenden Berggorillas. Aber nicht nur Gorillas, sondern auch die beeindruckende Kultur und bewegende Geschichte des Landes ziehen Besucher in ihren Bann.

Nützliches für die Reiseplanung

Von Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt es keinen direkten Flug nach Ruanda. Einreisen nach Ruanda können über Direktflüge von den europäischen Flughäfen Brüssel und Amsterdam nach Kigali – in etwa 8 Stunden erfolgen. Der internationale Flughafen liegt nahe Kigali, rund 5 km von der Hauptstadt des Landes entfernt.

Für ihre Reise nach Ruanda benötigen deutsche Staatsangehörige nur einen mindestens sechs Monate über den Reisezeitraum hinaus gültigen Reisepass. Bei Einreise wird am Flughafen ein 30-Tage-Visum ausgestellt.

Das Land liegt in der Zeitzone UTC+2 – zu unserer Sommerzeit gibt es daher keine Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Ruanda, zur Winterzeit lediglich eine Stunde. Amtssprache in Ruanda ist die Bantusprache Kinyarwanda. Man kann sich jedoch in Englisch oder Französisch verständigen – denn auch diese zwei Sprachen zählen zu den offiziellen Sprachen. 

Bei Reisen nach Ruanda finden Urlauber trotz der Nähe zum Äquator ein mildes Klima vor: Die Temperaturen variieren übers Jahr kaum, sind jedoch natürlich abhängig von der Höhenlage. Die Höchsttemperaturen schwanken zwischen angenehmen 25 °C und 27 °C. In der Nacht kann es bis auf 14 °C abkühlen. Das Klima wird in Ruanda von den beiden ostafrikanischen Regenzeiten geprägt – von September bis Dezember (umuhindo) und von Februar bis Juni (itumba) bringen ergiebige Regengüsse die Savanne zum Blühen und die Nil-Kongo-Wasserscheide zum Tosen. In den Monaten zwischen März und Mai fallen in Ruanda ca. 40 % der jährlichen Niederschläge.

Sicherheit und Sauberkeit sind an der Tagesordnung

Ruanda ist ganz anders als man sich ein afrikanisches Land vielleicht vorstellt. Manch einer mag zunächst einen Kulturschock erleben: Statt lautem Trubel herrscht in Ruanda Ordnung und Sauberkeit. Selbst Plastiktüten sind verboten, einmal im Monat treffen sich die Bürger von Ruanda zum „Umuganda“, dem offiziellen Aufräumtag.

„Die Straßen sind gut ausgebaut und sauber, man kann das Land mit dem Mietwagen oder Bussen erkunden,“ sagt Charlotte, selbst als alleinreisende Frau habe sie sich sicher gefühlt.

Die Hauptstadt Kigali, mehr als Museen

Kigali ist nicht nur die Hauptstadt Ruandas, sondern auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. „Man sollte sich ruhig Zeit lassen, um die Stadt kennenzulernen,“ empfiehlt Charlotte, denn sie hat weit mehr zu bieten als nur ein paar Museen, darunter natürlich das Genocide Memorial, welches dem brutalen Völkermord von 1994 ein Denkmal setzt. Die Regierung hat viel zur Versöhnung und Aufarbeitung beigetragen.

„Kigali ist generell interessant für Handwerks-, Kunst und Kultur begeisterte,“ berichtet Charlotte und empfiehlt einen Besuch im Inema Art Center. Allein das Grundstück, auf dem die Galerie steht, ist schon selbst ein Stück Kunst: Skulpturen, Bilder und Installationen bilden sozusagen die Wegweiser zu den Ausstellungsräumen und dem Atelier. Neben Kunst gibt es hier regelmäßig Livemusik, Yoga- Stunden und Tanzaufführungen.

Wer sich für Tanz interessiert, der sollte in der Casa Keza vorbeischauen, um die traditionellen Bewegungen kennenzulernen. Es handelt sich hier um ein spanisches Lokal, welches Tapas serviert, in dem aber auch Tanzstunden stattfinden. Wer modernere Tänze vorzieht ist im Impact Hub gut aufgehoben. In dem Gebäude sind mehrere Startups ansässig und auf dem Dach befindet sich ein Café, welches Tanzkurse anbietet. Wer handwerklich begeistert ist, der sollte in die Werkstatt von Aziz Imigongo herstellen. Es handelt sich hierbei um eine Kunst, welche aus Kuhfladen hergestellt wird, es werden geometrische Muster geschaffen, die in bunten Farben bemalt werden.

Flechten aus Gräsern ist eine weitere, vermutlich Charlottes wärmste Empfehlung. Dieses Kunsthandwerk kann man sich im National Women´s Center in Nyamirambo zeigen lassen. 

Frauen unterstützen sich gegenseitig

Nyamirambo ist ein Stadtteil im Südosten von Kigali. Hier sind die Ladenfronten farbenfroh und voller Graffitis. Das Stadtbild wird von wuseliger Betriebsamkeit geprägt. Mittendrin findet man das National Women´s Center. Die heutige Präsidentin des Women´s Centers, Marie Aimée Umugeni, hat das Sozialprojekt zusammen mit anderen Frauen vor knapp zehn Jahren gegründet. Um den Frauen im Viertel eine neue Perspektive zu geben. Frauen unterschiedlichen Alters, die sich nur von der Straße kannten, sind zusammengerückt. Aus den Treffen ist die Idee für einen gemeinsamen Ort zum Arbeiten und Geld verdienen entstanden. Geld für das Projekt kommt aus dem Verkauf der Handwerksprodukte, aus Spenden und ausländischen Fördergeldern – und seit einigen Jahren auch aus dem Tourismus. Besucher aus aller Welt zahlen für die Führungen, Koch – und Handwerkskurse.

Des Weiteren ist auch der Kimidonko-Markt einen Besuch wert. Hier findet man von Lebensmittel über Stoffe bis Handwerkskunst alles, was das Herz begehrt.

Wer vor lauter Eindrücken jetzt hungrig geworden ist, für den hat Charlotte auch einige kulinarische Tipps.

Kulinarische Empfehlungen

Gerade in der Hautstadt Kigali findet man viele Restaurants, die Speisen aus aller Welt anbieten. Wieder in dem Viertel Nyamirambo befindet sich das Outdoor Lokal Green Corner, welches den besten Fisch servieren soll. Wer ein traditionell afrikanisches Buffet probieren möchte, dem empfiehlt Charlotte African Bite. In der Women’s Bakery kann man besonders gute Backwaren probieren und die heimischen Frauen mit seinem Kauf unterstützen. Wer selbst lernen möchte, wie man traditionell afrikanisch kocht, der kann dies im Kochkurs von Aminatha im Women’s Center tun.

Doch das Land der tausend Hügel ist vor allem als ein Naturparadies mit vielen seltenen und teils endemischen Tieren und Pflanzen bekannt.

Big Five und viele weitere Tiere

Zu den weiteren Höhepunkten zählen Wanderungen und Safaris durch die Nationalparks. Ca. drei Stunden Fahrzeit von der Hauptstadt Kigali gelegen, befindet sich der Akagera Nationalpark im östlichen Teil Ruandas an der Grenze zu Tansania. Sein Name stammt vom Akagera Fluss, der entlang der östlichen Grenze fließt, im gesamten Nationalpark ein labyrinthartiges Netz aus Seen geformt hat und sich in den imposanten Rusumo-Wasserfällen ergießt. In diesem Nationalpark können Urlauber bei entspannten Safaris die Big Five - Nashorn, Löwe, Leopard, Elefant und Büffel - beobachten. Der Park wird von African Parks gemanaged und gilt heute als ein Vorbild für Naturschutz in Afrika.

Durch den Park ziehen außerdem kleine Herden von Impalas und Steppenzebras. An Gewässern sind Krokodile, Flusspferde, die scheuen Wasserböcke und seltenen Sitatunga-Antilopen zu entdecken. Elenantilopen, Topis, Buschducker, Riedböcke, Pferdeantilopen, Warzenschweine, Anubis-Paviane, Typfelhyänen, Streifenschakale sowie Giraffen können auf den Touren bestaunt werden. Darüber hinaus ist das Gebiet Lebensraum für über 500 Vogelarten, die gut während einer Bootsfahrt beobachtet werden können.

Luftige Höhen & Schimpansen-Trekking

Der urwüchsige Bergnebelwald im Nyungwe-Nationalpark im Süden Ruandas gilt als der größte zusammenhängende Wald dieser Art in Ost- und Zentralafrika. Dort leben über 1.000 Pflanzen- und Tierarten. Schimpansen, Goldmeerkatzen und Ruwenzori-Colobus-Affen, aber auch seltene Schmetterlinge und Orchideen können dort beobachtet werden. Eine fantastische 90 Meter lange Hängebrücke zwischen den Baumwipfeln, der Nyungwe Canopy Walk, ermöglicht einmalige Einblicke in das Dschungelleben. Unvergesslich ist zudem eine Trekking-Tour zu einer der Quellen des Nil, dem Rukarara, der später Nyaborongo und dann Kagera heißt.

Auf den Spuren der letzten Berggorillas

Im Nordwesten Ruandas liegt ein Nationalpark mit fünf Vulkanen und einer Großzahl der letzten noch lebenden Berggorillas. Gorilla-Trekking ist daher ein Muss bei einer Reise nach Ruanda. Der Vulkan-Nationalpark grenzt an die Nachbarländer Kongo und Uganda und erstreckt sich über 13.000 Hektar tropischer Bergnebelwälder, die an den Hängen der erloschenen Vulkankette gedeihen. Ganzjährig werden Exkursionen zu den Gorillagruppen angeboten. Hier leben noch acht Gorillafamilien, welche in kleinen Gruppen von bis zu acht Personen besucht werden können. Ein magisches Erlebnis bei dem streng auf die Sicherheit und das Wohlbefinden von Mensch und Tier geachtet wird. So ein Gorilla Permit kostet 1.500 Euro, aber trägt stark zum Schutz und Erhalt dieser besonderen Tiere sowie auch der Gemeinden bei.

Bei Wanderungen durch den Dschungel an den Flanken der steilen, teils über 4.000 Meter hohen Virunga-Vulkane stößt man auch auf seltene Tierarten wie etwa Goldene Meerkatzen. Sie können mit Rangern bei geführten Touren besucht werden.  

Von Strohhütten zu Luxuslodges

Natürlich kommen einem schnell die wunderschönen Luxusresorts mit Blick auf die Savannen in den Sinn, wenn man an afrikanische Safari denkt. Wer solch eine Unterkunft sucht könnte gefallen finden an der Wilderness Bisate Lodge, dem One and Only Gorilla´s Nest oder dem Wilderness Magashi Camp um ein paar zu nennen. Aber man kann in Ruanda auch günstiger unterkommen wie z.B. in den Gästehäusern, Hostels oder auf den Campingplätzen von Red Rocks oder dem Kitabe Eco Center. Beide Einrichtungen bieten neben den einfachen und preiswerten Unterkünften zahlreiche Touren, Ausflüge und Aktivitäten, um mit den Einheimischen in Austausch zu kommen und das Land noch besser kennenzulernen. Die Einnahmen aus den Projekten kommen der Community zugute. 

Wer die Kultur des Landes wirklich erleben will, der sollte auch über die Bedeutung Feierlichkeiten und dem dabei gereichten Nationalgetränk Bescheid wissen.

Die Kunst der Bananenbier-Herstellung

Biergenuss hat eine lange Tradition in Ruanda, das Getränk wurde schon in präkolonialen Zeiten hergestellt und getrunken. Es wir aus dem Saft von Bananen, den man mit gekochter Hirse fermentieren lässt, hergestellt. Ziemlich süß, und mit einer deutlichen Alkoholnote: Urwagwa, das traditionelle Bananenbier aus Ruanda ist in jeder ländlichen Schenke im Land zu kaufen und wird in großen Mengen zu allen Anlässen konsumiert. Neben dem Bananenbier gehört auch Tanz und Musik zu jeder Festlichkeit.

Musik und Tanz gehören zur ruandischen Kultur

Musik und Tanz sind Bestandteil der Kultur und werden bei allen Zeremonien, Festivals sowie unterschiedlichen gesellschaftlichen Zusammenkünften praktiziert. Der berühmteste traditionelle Tanz ist der Umushagiriro oder Kuh-Tanz, der von Frauen aufgeführt wird. Generell pflichten die Ruander diesem Tier große Bedeutung bei. Wie gut Charlotte tanzen kann, sieht ihr hier

Eine Kuh als Statussymbol

Für die Bevölkerung Ruandas ist die Kuh ein kulturelles und identitätsstiftendes Totemtier.  Deshalb rief die Regierung das „Girinka“-Programm in die Welt. Es ist eines der ambitioniertesten Entwicklungshilfe-Projekte in Afrika, bei dem Ruandas Regierung Bauern Kühe schenkt, um den Hunger zu lindern und die Wirtschaft zu fördern. „Girinka“ heißt auf der Landessprache Kinyarwanda so viel wie „Du darfst eine Kuh haben“.

Das Geschenk ist allerdings an Bedingungen geknüpft: Bekommt die Kuh ein weibliches Kalb, eine Färse, muss der Besitzer sie seinem Nachbarn geben. Männliche Kälber darf er behalten. Der Nachbar seinerseits ist verpflichtet, die erste Färse weiterzugeben. „Girinka“ ist also ein Schneeballsystem, das mit der Zeit immer größer wird.

Die Kühe in Ruanda sind aber noch aus anderen Gründen besonderer als die uns in der Heimat bekannten Exemplare.

Schwimmende Kühe und kreischende Fledermäuse

Am Kivu-See, einem von Afrikas großen Seen, kann man schwimmende Kühe erspähen. Der See bietet noch weitere Attraktionen, er ist der ideale Ort zum Entspannen, Schwimmen, aber auch für viele weitere Aktivitäten, wie zum Beispiel Angeln, Kajak- oder Kanufahrten und Bootstouren. Er besticht durch sein tiefes smaragdgrünes Wasser und die umgebenden großartigen Berglandschaften. Kleine unbewohnte Inseln liegen wie grüne Tupfen im See. Einen Besuch wert ist die „Insel der Fledermäuse“. Auf der Insel wird man von ohrenbetäubendem Lärm, der in den Bäumen zu tausenden herumhängenden Fledermäusen begrüßt, ein interessantes Spektakel.

Rund um den Lake Kivu gibt es einige Kaffeeplantagen, die es sich zu besuchen lohnt. Hier kann man sehen wie Kaffee angebaut wird und kann sogar bei der Ernte mithelfen. Die Höhe von bis knapp über 2.000 Meter und ein mildes, feuchtes Klima bieten hervorragende Bedingungen für die Kaffeeproduktion: Hier können die Kaffeekirschen unter Schattenbäumen und in Mischkultur mit z.B. Bananen langsam reifen und überzeugen durch ein reiches Aroma. Ruanda produziert zwar nur 0,16 Prozent des globalen Kaffees (Afrika im Ganzen überhaupt nur 10 Prozent), steht dabei aber durch die Fokussierung auf Spezialitätenkaffee für eine hohe Qualität. 

In Ruanda selbst wird übrigens noch wenig Kaffee konsumiert. Das soll sich allerdings ändern. Die ruandische Regierung investiert in die Kaffee-Infrastruktur, um den inländischen Konsum anzuregen. So werden beispielsweise Röstereien gefördert, um Kaffee für den lokalen Markt zu rösten.

In Deutschland kann man Kaffee aus Ruanda online kaufen, entweder direkt über die Webseite der Kaffee Kooperative, DM oder in ausgewählten Filialen von Weltladen.

Wenn du noch Frage zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

PS. Infos zum Gewinnspiel findest du in den Show Notes zum Podcast

 tanzkurs     

Löwen Foto: Richard Terborg

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 2.4: Dänemark, Berge – Shelter und Michelin Restaurants

{loadposition abgehoben2-4}Normalerweise schreiben wir die Blogposts für unsere Gäste, heute darf ich als Gast selbst schreiben, darüber freue ich mich sehr. Ich bin in Dänemark geboren und aufgewachsen, mittlerweile lebe ich seit vielen Jahren in Deutschland mit meiner Familie. Wir besuchen Dänemark regelmäßig und haben mit unserem Sohn jeden Sommer auf Mols in unserem Ferienhaus verbracht. Ich bin in der Nähe von Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks, aufgewachsen und liebe die Stadt immer noch. Daher möchte euch erzählen, wieso ihr Aarhus unbedingt besuchen solltet. Also los geht´s!

Djursland, die Nase von Jütland 

Djursland ist eine große Halbinsel und wenn Jütland wie ein Gesicht aussieht, ist Djursland die Nase. Die bekanntesten Urlaubsorte sind Ebeltoft und Grenaa.

Die Gegend Mols liegt auf einem Teil der südlichen Küste, die Landschaft ist mit vielen Hügeln, Feldern und Wiesen wunderschön und man hat überall Blick aufs Meer, manchmal sogar in drei Richtungen. Es gibt viel zu sehen und viele Möglichkeiten, einen aktiven Urlaub zu verbringen, mit und ohne Kinder.

Wandern und Radfahren

Fahrräder mitzunehmen lohnt sich sehr, man kann viele tolle Touren machen. Meisten gibt es gute Fahrradwege, aber manchmal muss man auch auf Landstraßen fahren. Ihr findet viele Informationen und Vorschläge zu Radtouren hier.

Auf Djursland findet man auch den 2.500 Hektar großen Nationalpark „Mols Bjerge“, in Deutsch übersetzt Mols Gebirge. Es sind natürlich gar keine Berge, sondern Hügel, die höchste Stelle ist Agri Bavnehøj mit einer Höhe von 137 Metern. Die Landschaft entstand in der letzten Eiszeit, als die Gletscher schmolzen. Die Landschaft ist sehr vielfältig und umfasst große Wald-, Heide- und Grünlandflächen, dazu noch Seen, Bachläufe und Küstengebiete, viele unterschiedliche Pflanzen und Tierarten haben hier ihren Lebensraum.

Im Nationalpark gibt es viele Wander-, Rad- und Reitwege, hier könnt ihr die Wanderwege finden oder eine App runterladen. Die Wanderrouten sind gut markiert und in den Beschreibungen kann man die Schwierigkeitsgrade ansehen. Die längste Strecke ist 60 km und die kurzen Strecken sind ca. 1 km lang.

Wie oben erwähnt, gibt es dort auch Reitwege und man kann Tagesausflüge buchen. Weitere Informationen dazu findet ihr hier.

Um auf natürliche Art und Weise zu verhindern, dass der Wald sich ausbreitet, hat man im Jahr 2016 16 wilde Exmoor-Ponys und einige Galloway-Rinder ausgesetzt. Wenn man durch die Landschaft wandert, kann man die Ponys und die Rinder oft beobachten. Damit die Tiere aber das tun, was sie sollen, ist es aber wichtig, dass sie wild bleiben, man sollte also Abstand halten und füttern ist natürlich verboten.

Wer von der Natur nicht genug bekommt, kann auch im Nationalpark übernachten. Es gibt viele Lagerplätze, wo man Zelten kann und auch einige Shelter. Shelter sind sehr einfache Halbdächer, unter die man seine Isomatte und Schlafsack legen kann. Es ist meistens eine Lagerfeuerstelle vorhanden und meistens auch Toiletten und Waschmöglichkeiten. Die einfachen Shelter können kostenlos genutzt werden, man kann sie aber nicht vorreservieren. Hier findet ihr eine Übersichtskarte mit den Sheltern.

Ladet euch die App runter, ihr findet sie hier:

GooglePlay

Apple

Meine Empfehlung:  Eine Wanderung, egal, ob eine kurze oder lange Strecke, lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Wenn man die Augen aufhält, gibt es vieles zu entdecken.

Strände und Baden

Da Djursland eine Halbinsel ist, gibt es natürlich viele schöne Strandabschnitte. Ich finde, die schönsten Badestrände sind bei Ebeltoft und Grenaa. Aber auch der Badestrand bei Skødshoved ist sehr schön. Wer am Strand spazieren gehen möchte, muss unbedingt nach Sletterhage fahren, das ist ein Steinstrand und man kann hier wunderschöne Steine finden. Das Wasser wird hier sehr schnell tief (30 m) und es herrscht oft Strömung, zum Baden also nicht so geeignet. Aber wer die Augen aufhält, kann hier oft sehr nahe am Strand Schweinswale beobachten.

Wir haben sehr viel Zeit hier mit Suchen nach besonderen Steinen verbracht und um zu schauen, wer die Steine am weitesten ins Wasser werfen kann.

Wenn man vom Leuchtturm am Strand entlang wandert, kommt man zu „Tysker tårnet“. Im zweiten Weltkrieg haben die Deutschen von dem Turm aus das südliche Kattegat und den Schiffsverkehr nach Aarhus überwacht.

Für den kleinen Hunger gibt es natürlich Hotdogs und Eis und Toiletten sind auch vorhanden.

Wassersport

Es sind fast alle Arten von Wassersport möglich und viele Deutsche kommen schon mit Segel- oder Motoryachten in Dänemark an. Es gibt gute Spots zum Kite- und Windsurfen, zum Beispiel „Egens Vig“, bei Kalø Slotsruin und um Ebeltoft.

Auch Tauchen ist möglich, es gibt viele gute Tauchspots in der Nähe von Grenå bei Sangstrup Klint und Fornæs Fyr (am Fornæs Camping) und auch bei Ebeltoft, z.B bei Draaby Strand Camping. Wer nur schnorcheln möchte, kann sich das Unterwasserparkour bei Fuglsø Strand anschauen, aber auch bei Jernhatten und Dragsmur gibt es gute Möglichkeiten zum Schnorcheln in den flachen Bereichen.

Ich bin selbst bei Sangstrup Klint und Dragsmur getaucht und war wirklich total begeistert. Besonders Sangstrup ist super, dort muss man allerdings ein bisschen schauen, wie der Wind steht, und auf die Strömung achten.

Wer sich auf dem Wasser wohler fühlt, findet auch viele schöne Strecken für eine Seekajak-Tour.

Tier- und Vergnügungsparks

Es gibt viele Tierparks und Zoos, und ich weiß, dass die Meinung sehr auseinander geht, ob es gut oder schlecht ist. Ich finde, es hängt von den Verhältnissen in den Tierparks ab. Auf Djursland befinden sich meine zwei Lieblings-Tierparks Reepark Safari und Skandinavisk Dyrepark. Es sind zwei sehr unterschiedliche Parks, Reepark hat viele Tiere aus Afrika, Asien und Amerika z.B. Löwen, Giraffen, Nashörner und Schwarzbären, Bison und Alpakas usw. Skandinavisk Dyrepark hat hauptsächlich Tiere, die man in Skandinavien finden kann, Wölfe, Eisbären, Braunbären, Elche und verschiedene Hirscharten.

Beide Parks haben wirklich viel Platz für die Tiere. Wir haben immer das Gefühl gehabt, dass es den Tieren gut geht und sie gut animiert werden.

Wie gut Reepark arbeitet, wurde bewiesen, als ein Spitzmaulnashornbulle vor zwei Jahren nach Ruanda geschickt wurde. Mandela (so heißt er) lebt heute im Akagera Nationalpark in Ruanda. Er hat sich dort sehr schnell angepasst und kommt ohne Zufütterung klar.

Wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist, kann man zwischendurch Pause auf einem der vielen Spielplätzen machen, und man kann auch mitgebrachtes Essen genießen oder in den Parks etwas kaufen.

Wenn es regnet, kann man das Kattegat-Center in Grenaa besuchen. Hier gibt es mehrere große und kleinere Aquarien, sowohl für tropische als auch für Kaltwasser-Fischarten. Draußen kann man Robben beobachten, es gibt auch viele Bassins mit Tieren zum Anfassen und Möglichkeiten mit Wasser zu spielen.

Wenn man keine Lust mehr auf Tiere hat und etwas mehr Action braucht, dann ist ein Tag im Vergnügungspark Djurs Sommerland eine schöne Abwechslung. Das ist sowas wie Heidepark Soltau, man zahlt Eintritt und kann dann den ganzen Tag im Park verbringen und alle Aktivitäten nutzen. Es gibt mehrere Grillplätze, die man reservieren kann und es gibt natürlich auch mehrere Restaurants.

Wenn man in Sommer fährt, sollte man auf jeden Fall Badesachen mitbringen, es gibt einen Wasserpark mit verschiedenen Wasserrutschen für Groß und Klein.

Und was gibt es sonst noch

Eintritte in Tier- und Vergnügungsparks können natürlich schnell teuer werden, wenn man für die ganze Familie zahlen muss.  Aber es gibt auch viele Aktivitäten, die kostenlos sind. Über die Fahrrad- und Wandertouren habe ich ja bereits berichtet. Abenteuerlich ist natürlich eine Übernachtung im Shelter und das gemeinsame Abendessen-Kochen am Feuer. Oder den Tag mit Sammeln der Steine am Strand verbringen, im flachen Wasser nach Krabben suchen oder mit unserer Lieblingsbeschäftigung für abends - „Krebse angeln“. Hierzu benötigt man nur eine Leine mit einer Wäscheklammer, ein wenig Muschelfleisch (kann man nachmittags sammeln) oder kleine Frikadellen-Stücke und einen Eimer mit etwas Wasser.

Wir machen das immer am kleinen Yachthafen von Skødshoved, aber man kann es natürlich überall machen. Man hält die Leine mit dem Köder ins Wasser und wartet, bis ein Krebs angebissen hat, dann muss man versuchen die Leine mit dem Krebs aus dem Wasser zu ziehen und ihn in den Eimer zu bekommen.

Es ist gar nicht so einfach, die Krebse lassen oft los und dann muss man wieder von vorn anfangen. In Skødshoved wurde eine Rennbahn für Krebse gebaut, wer keine Lust mehr hat, kann die Krebse in die Bahn setzen und sie laufen dann wieder ins Wasser. Eigentlich ist das eine Aktivität für Kinder, aber ganz oft sieht man die Eltern auf dem Bauch liegend Krebse angeln und die Kinder schauen zu.

Wenn man auf Djursland ist, sollte man auch unbedingt Ebeltoft besuchen. Die kleine Altstadt ist sehr charmant und das alte Rathaus - ein sehr gutes Fotomotiv. Man findet hier viele kleine Läden mit Kleidung und Kunsthandwerk und auch viele kleine Cafés und Restaurants.

Wer ein bisschen mehr Stadt will, der muss nach Aarhus fahren und ich finde, dass das ein absolutes MUSS ist.Aarhus kann man entweder als Tagesausflug machen oder man verbringt dort ein verlängertes Wochenende. Es gibt auch hier wirklich viele Sehenswürdigkeiten und es sind viele Aktivitäten möglich. Aarhus kann man auch sehr gut per Fahrrad entdecken, es gibt wirklich gute Fahrradwege. Die Innenstadt lässt sich aber auch gut zu Fuß entdecken.

Shoppen und Essen

Beim Ausverkauf „Udsalg“, und der ist immer irgendwo, kann man gute Schnäppchen machen. Zwei Jeans zum Preis von einer usw. Man muss sich da einfach ein wenig Zeit lassen und schauen. In der Fußgängerzone gibt es viele Läden, aber auch in den kleinen Gassen, um den Dom, findet man viele kleine Boutiquen.

Es gibt viele Restaurants und die meisten bieten Mittagstisch an. Entlang „Aaen“ liegen viele kleine Restaurants, Cafés und Bars, hier kann man auch draußen sitzen. Abends gibt es in den Bars oft Livemusik.

Mein Favorit: Ein Muss in Aarhus - mittags bei Mackies Pizza eine Mexican Pizza essen. Hier gibt es nicht nur Pizza, sondern tolle Sandwiches, Steaks und Wraps.

Achtung: Wer Pizza bestellt, bekommt kein Besteck. Pizza wird mit den Händen gegessen, das ist eine Hausregel, die sehr ernst genommen wird. Wer also nicht auf Messer und Gabel verzichten kann, sollte was anderes bestellen oder seine Pizza woanders genießen.

In Aarhus gibt es drei Michelin-Restaurants. Wer also eher für Fine Dining zu haben ist, oder einen besonderen Anlass feiert, sollte sich diese anschauen: Gastromé, Domestic und Frederikshøj.

Wenn es nicht ganz so schick sein soll, empfiehlt sich Nordisk Spisehus (Michelin Plate-Restaurant). Im Forlæns og Baglæns, einem kleinen charmanten Restaurant, kann man wirklich gut Tapas essen und im „neuen“ Stadtteil am Hafen findet man ein kleines Streetfood-Markt.

Was gibt es sonst noch in Aarhus

Das älteste Haus im Freilicht-Museum „Den Gamle By“, einer Stadt, die so ist, wie zu den Lebzeiten von H.C Andersen, ist von 1550, ein anderer Teil deckt die Zeit von 1900 bis 1927 und der dritte Teil  bis 1974. Von Ostern bis Neujahr sind verkleidete Schauspieler in den Häusern und Straßen unterwegs. Etwas außerhalb von Stadtzentrum liegt Moesgaard Museum, hier erfährt man vieles aus der Stein- und Wikingerzeit. Es ist sehr interaktiv, zum Beispiel kann man mit einer VR-Brille ein Grab aus der Steinzeit betreten usw.

Das Tivoli Friheden ist ein Vergnügungspark im Marselisborg-Wald, der sich gut mit einem Besuch des Marselisborg-Schlosses, der Sommerresidenz der Königin, kombinieren lässt. Auch in Aarhus gibt es viele Badestrände, die sowohl zum Baden als auch zum Spazierengehen einladen.

Im neuen Stadtteil Aarhus‘ am Hafen findet man das Hafenschwimmbecken. Es ist schön hier einfach mal durch zu schlendern und Gebäude anzuschauen, wie den „Eisberg“. Es ist ein Wohnkomplex, welches wie schwimmende Eisberge im Nordatlantik aussieht, sowohl in der Form als auch in der Farbe.

Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, kann man „Dokk1“ besuchen.  Das große Gebäude am Hafen ist eine Art Begegnungsstätte, hier befindet sich die Bücherei, aber man kann sich auch einfach hinsetzen und die Zeitung lesen oder Spiele spielen. Draußen sind viele kleine Spielplätze und man hat natürlich einen fantastischen Blick auf den Hafen und das Meer. In der Mitte des Gebäudes hängt eine riesige Glocke. Wenn die läutet, bedeutet das, dass in der Uniklinik Aarhus ein Baby geboren wurde.

Meine persönliche Empfehlung

Aarhus Ende August besuchen, dann findet „Aarhus Festuge“ statt, eine der größten Musik- und Kulturfestivals in Skandinavien.

Unterkünfte

Die meisten mieten ein Ferienhaus oder fahren mit dem Wohnwagen nach Dänemark. Es gibt aber auch viele Bed & Breakfast-Unterkünfte und Gasthäuser, wo man übernachten kann. In Aarhus gibt es mehrere Hotels und auch über Airbnb findet man viele Unterkünfte.

Einkaufen ist so teuer in Dänemark…

Ja, viele Produkte, besonders Alkohol, sind in Dänemark teurer als in Deutschland. Aber wenn man mit dem Auto fährt, kann man ja vieles mitnehmen. Für den täglichen Bedarf sollte man in den größeren Städten einkaufen, es gibt auch in Dänemark Aldi, Lidl und Netto und auch hier lohnt es sich ein bisschen zu schauen, oft gibt es zwei für den Preis von einem, auch bei Lebensmittel.

Gemüse kann man bei lokalen Bauern kaufen, sie haben eine kleine Box an der Straße. Aber vergesst bitte nicht zu bezahlen. Hierzu muss man natürlich immer etwas Bargeld mit dabeihaben.

Was man auf keinen Fall verpassen sollte

Wenn man an Kalø Slotsruin in der Nähe von Rønde vorbeifährt, sollte man kurz anhalten. Man kann einen Spaziergang zu der alten Burgruine machen und danach sollte man sich unbedingt ein Eis gönnen. Ich verzichte lieber auf den Spaziergang als auf das Eis :-D

Wenn du noch Fragen oder Anregungen hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Tine

 

Mols Bjerge ved Fuglsø naturplejedyr Christian Birkebæk 32041Grenå Strand ved Katholm Strandvej

Foto: Christian Birkebæk                                                                                                    Foto: Sebastian Nils

Braunbär Eisbär

32037Kajak Knebel Vig 31988Sangstrup Klint

Foto: Sebastian Nils                                                                   Foto: Sebastian Nils 

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Foto: Visit Djursland

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                                                                                 Foto: Robin Skjoldborg

Danke an Visit Denmark, Nationalpark Mols Bjerge und visit Aarhusregionen

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 2.3: Seychellen, Strände wie aus der Werbung

{loadposition abgehoben2-3}Traumhafte weiße Sandstrände, die sogar in Werbespots schaffen, kristallklares Wasser, tropische Temperaturen, nicht umsonst gelten die Seychellen als das Reiseziel schlechthin.

Das Inselparadies besteht aus 115 Inseln im Indischen Ozean vor der Ostküste Afrikas. Die meisten Besucher erreichen die Seychellen mit dem Flugzeug. Flüge aus Deutschland dauern zwischen 9 und 14 Stunden, es gibt Direktflüge sowie Flüge mit Zwischenstopp von allen größeren deutschen, österreichischen und schweizerischen Flughäfen. Der internationale Flughafen der Seychellen (Abkürzung: SEZ) auf der Hauptinsel Mahé liegt etwa 10 km südlich der Hauptstadt Victoria. Für die Einreise wird nur ein Reisepass, welcher bei der Einreise noch mindestens bis zum Ende der geplanten Reisedauer gültig sein muss und noch über mindestens zwei freie Seiten verfügt, benötigt.

Das Klima auf den Seychellen ist ganzjährig tropisch-warm. Die Tagestemperaturen liegen knapp unter 30 °C. Zudem bestimmen zwei gegensätzliche Monsunwinde das Klima auf den Seychellen: der nordwestliche Monsunwind von Oktober bis März mit Windstärken von 8 bis 12 Knoten, sowie der frischere südöstliche Monsunwind von Mai bis September mit Windstärken von 10 bis 20 Knoten.

Dank der geringen Zeitunterschiede zwischen Deutschland und den Seychellen muss kein Jetlag befürchtet werden. Die Zeitverschiebung beträgt in der Sommerzeit plus zwei Stunden und in der Winterzeit plus drei Stunden.

 Inselhopping

Wer auf die Seychellen reist, dem empfiehlt Steffen eine Rundreise von Mahé über die zwei weiteren bekannten Inseln Praslin und La Digue. Wer nur auf einer der Inseln war, hat die Seychellen nicht wirklich kennengelernt, so Steffen.

Die Hauptinsel Mahé

Mahé ist die größte der drei Hauptinseln und eignet sich perfekt für Aktivurlauber. Sie wartet mit zahlreichen Aussichtspunkten und Wanderungen, aber auch mit traumhaften Stränden auf die Besucher. In der Hauptstadt Victoria, eine der kleinsten Hauptstädte der Welt, schlendert man vorbei an kleinen Boutiquen, Galerien und bunten Kolonialhäusern aus vergangenen Zeiten. 

Der Beau Vallon im Norden von Mahé ist der bekannteste und gleichzeitig einer der schönsten Strände der Insel. An dem kilometerlangen weißen Strand kann man herrlich baden, entspannen und unglaublich schöne Sonnenuntergänge genießen.

Das Inselinnere sowie die kurvige Sans Soucis Road locken mit üppigem Regenwald und saftig grün bewachsenen Granitbergen. Fantastische Wanderwege führen zu noch grandioseren Aussichtspunkten auf den türkis leuchtenden Indischen Ozean. Steffen empfiehlt einen Halt an der Mission Lodge, um über die Weiten der Teeplantagen und das bergige Panorama zu blicken.

Im Süden der Insel befindet sich die ruhige Seite Mahés. Verträumte, malerische Strände und Buchten, türkisblaues Wasser und puderweißer Sand lassen jedes Urlauberherz höherschlagen.

Wer viel sehen und immer wieder anhalten möchte, sollte einen Mietwagen buchen. Zwar kann man auch mit dem Bus nahezu um die komplette Insel fahren, allerdings ist es schwieriger, die richtig schönen Aussichtspunkte und einsamen Strände zu erreichen.

Zur Inselerkundigung kann man sich einen Mietwagen nehmen, doch Achtung - es herrscht Linksverkehr. Wer von der ungewohnten Fahrweise abgeschreckt ist, dem empfiehlt sich ein Taxi oder eine organisierte und geführte Tour.

Praslin, die kleinere Schwester

Praslin ist die zweitgrößte Insel der Seychellen und besticht mit Traumstränden sowie üppigem Regenwald im Landesinneren. Ganz im Norden warten zwei der schönsten Strände der Welt, palmengesäumt und von Granitfelsen eingerahmt.

Die Anse Lazio  ist ein Bilderbuchstrand im Norden von Praslin. Die unglaubliche Mischung aus türkisblauem Wasser, pulverweichem Sand und eindrucksvollen Granitfelsen machen diesen Strand zu einem der schönsten der Seychellen. Kein Wunder, dass er sich regelmäßig unter den Top 10 weltweit befindet. Steffen ist jedoch nicht ganz so angetan von diesem Stand, da die Zufahrt recht ruckelig und ungemütlich ist. Sein Favorit ist hingegen der Anse Cote d´Or. Ein langer Strand für schöne Spaziergänge, ruhiger gelegen und ideal zum Sonnenuntergang.

Pflichtprogramm ist ein Besuch des Vallée de Mai, eines ursprünglichen Palmenwaldes, der wegen seiner einsamen und mystisch anmutenden Art als “Garten Eden“ beschrieben wird. Hier entfaltet sich die Natur frei und ungezähmt. Es werden nur die Trails für Besucher freigeräumt um die berühmte Seychellenpalme, an der die größte Nuss der Welt, die Coco de Mer, hängt, zu bestaunen. Diese größten Samen des Pflanzenreiches werden nicht selten über 20 kg schwer und erinnern in erotischer Weise an den Schoß einer Frau. Die männlichen Palmen erkennt man leicht an der phallusartigen Form ihrer Blüten.

La Digue, die ruhige

Steffen erzählt uns, dass diese Insel sich besonders gut zum Abschalten eignet. Auf der idyllischen Insel La Digue fahren kaum Autos und die Einheimischen bewegen sich mit dem Fahrrad fort. Viele Hotels nutzen Golfcarts, um sich mit dem nötigsten zu versorgen. Es gibt nur wenig Inseltaxis und vor allem Kleinbusse bzw. Transporter mit Sitzbänken auf der Ladefläche. Wenn man ein paar Tage auf La Digue bleibt, kann man die Insel aber auch problemlos zu Fuß entdecken.

Erster Stopp, die Anse Source d’Argent, ein Traumstrand wie er im Buche steht, und die atemberaubende Szenerie ist ein Highlight. Der Mix aus flachem, türkisblauem Meer, weißem Sandstrand und eindrucksvollen Granitfelsen machen sie zu einem der fotogensten Strände auf den Seychellen. Ein absolutes Muss für jeden Seychellen-Urlauber!

Es ist kein Wunder, dass auch Fotografen und Filmemacher gern hierher kommen. So war der Traumstrand bereits ein Ort für Filmaufnahmen wie „Emanuelle”, „Crusoe”, „Castaway” und die berühmte „Bacardi”-Werbung in den 90ern. 

Wie von Insel zu Insel kommen?

Die preiswerteste Variante ist die Schnellfähre von Mahé oder Praslin. Der schnelle Motor-Katamaran Cat Cocos fährt täglich auf direkten Weg oder über Praslin von Mahé nach La Digue. Für die circa 70-minütige Fahrt von Mahé nach La Digue kostet eine Fahrkarte ab 64 Euro. Jedoch ist der Weg von Mahé zu den beiden kleineren Inseln nicht ganz ohne. Wenn du schnell seekrank wirst, wäre ein Inlandsflug von Mahé nach Praslin mit der Fluggesellschaft Air Seychelles eine Alternative zur Schnellfähre. Zudem ist die Aussicht aus der Vogelperspektive hinab auf die kleinen Inseln atemberaubend schön!

Zwischen Praslin und La Digue pendelt mehrmals täglich die Fähre Cat Rose. Die 15-minütige Fahrt ist auch rasant, aber deutlich entspannter als die nach Mahé. Ein Ticket bekommst du ab 14 Euro pro Person.

Die schnellste, aber dafür preis-intensivste Variante, um von Mahé nach La Digue zu reisen, ist per Hubschrauber. Zil Air bietet direkte Flüge vom Flughafen Mahé zum Heli-Landeplatz auf La Digue an. In nur 20 Minuten bist du auf La Digue und hattest zudem ein wirklich einmaliges Transfer-Erlebnis.

Per Charter von Insel zu Insel

Die Seychellen sind ein Traumgebiet, um per Boot erkundet zu werden. Zahlreiche Anbieter ermöglichen eine mehrtätige Rundreise zwischen den Inseln in verschiedenen Booten, von Katamaranen, Yachten über Segelboote.

Weitere Inseln

Welche andere Insel für wen zu empfehlen ist, hängt ein wenig davon ab, was man sucht. Außerdem bieten nicht alle Inseln Unterkunftsmöglichkeiten.

Wer puren Luxus möchte ist z.B. auf North Island gut aufgehoben. North Island ist mit 2,01 km² die neuntgrößte Insel der Inneren Seychellen. Sie liegt ungefähr fünf Kilometer nördlich von Silhouette Island und etwa 32 km nordwestlich von Mahé, der Hauptinsel. North Island setzt die weltweiten Standards für privaten Insel-Luxus der Superlative. Nicht von ungefähr gehört das privat geführte 6-Sterne-Resort zu den bevorzugten Hideaways der internationalen Prominenz wie Prinz William & Kate, George & Amal Clooney sowie Madeleine von Schweden mit ihrem Chris. Das ist nur die glamouröse Spitze derer, die hier ihren Honeymoon verbracht haben. 

Eine weitere Empfehlung für Luxussuchende ist Cousine Island. Sie liegt ungefähr 6 km vor der Westküste Praslins und bietet ein absolut privates Inselerlebnis, das man nur noch selten auf dieser Welt findet. Mit vier individuellen, alten französischen Villen im Kolonialstil, die maximal 10 Gäste auf einmal beherbergen, ist Exklusivität hier an der Tagesordnung.

Gleich neben der Luxusinseln befindet sich Cousin Island. Das Eiland ist ein Naturreservat für einige der seltensten Vögel des Seychellen-Archipels, zum Beispiel für Seychellen-Rohrsänger und  Seychellendajal. Hier gibt es keine touristischen Unterkünfte.

Austausch mit den Einheimischen

Um die 90.000 Menschen leben dauerhaft auf den insgesamt acht ständig bewohnten Inseln, 90 % auf der größten unter ihnen, Mahé. Zudem sind 90 % der Gesamtbevölkerung Kreolen (größtenteils bestehend aus den Nachfahren der aus den französischen Kolonialgebieten eingewanderten Siedler und ihrer afrikanischen Arbeitssklaven), 10 % der Einwohner sind europäischer Herkunft.

Seit jeher üben die Inseln eine starke Anziehung auf Völker aus allen Teilen der Erde aus. Als gemeinsame Sprache der durchmischten Bevölkerung hat sich eine eigene Variante der Kreolsprachen, als Seychellenkreol oder Seselwa bezeichnet, entwickelt. Diese Muttersprache aller Seychellois ist eine historisch gewachsene Mischung aus afrikanischen Sprachen, wie Suaheli und Madagassisch, sowie den Sprachen der ehemaligen Kolonialherren, insbesondere Französisch. Die Amtssprachen sind Kreolisch, Englisch und Französisch.

Wer die Seychellen bereist, wird erleben, dass die Einheimischen ihren ausländischen Gästen stets hilfsbereit und zuvorkommend begegnen. Sie sind dabei eher gemächlich, was ihren alltäglichen Lebensrhythmus anbelangt. Die uns zumeist vertraute Hektik kennt man auf den Seychellen nicht.

Steffen empfiehl einen Besuch der Broadwalk Bar auf Eden Island, um das Nachtleben mit den Einheimischen zu verbringen. Eden Island ist eine künstliche Insel auf den Seychellen und liegt 3,5 km von der Hauptstadt Victoria entfernt.

Sehenswerte Events auf den Seychellen

International Creole Parade

Unter dem Namen International Creole Parade findet jeden Oktober ein farbenfroher Karneval statt. Bei dem lautstarken, bunten und fröhlichen Fest der Völkerverständigung vibriert die kleine Inselhauptstadt Victoria in allen Rhythmen der Welt. Die größte Party der Seychellen bietet Liveshows, Open Air-Discos und einen ausgedehnten Umzug quer durch die Stadt, welcher von zahlreichen Künstlern aus aller Welt begleitet wird.

Seychelles Regatta

Die Seychelles Regatta findet jedes Jahr im August oder September statt und ist eines der mit großer Spannung erwarteten Events im Veranstaltungskalender der Seychellen. Ein volles Programm mit Live-Konzerten, Sportwettkämpfen, Strandspielen und natürlich Segelbootregatten, verteilt über ein ganzes Wochenende, lockt Hunderte von Zuschauern nach Beau Vallon, dem Schauplatz des Geschehens.

Am Festwochenende quellen die belebten Straßen über, von zahlreichen Restaurants und provisorisch errichteten Verkaufsbuden sowie unzähligen Essständen, an denen du das regionale Streetfood und kreolische Küche probieren kannst. Zum Sonnenuntergang werden den Urlaubern am Beau Vallon Strand traditionelle Musik und Sega-Tänze um die Lagerfeuer geboten.

Seychelles Eco-Friendly Marathon

Ein weiteres großes Event findet im Februar auf der Nordhalbinsel von Mahé statt. Seit 2008 wird dort dann der AIMS-zertifizierte Seychelles Eco-Friendly Marathon gelaufen, an dem Sportbegeisterte aus aller Welt teilnehmen.Wenn du noch Frage zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

   

 

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 7: Alpen, Alm und Aqua-Spaß am Achensee

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Camping liegt seit Jahren im Trend. Dieser Sommer sorgte wegen der Corona-Pandemie aber für einen neuen Rekord. Selbst Skeptiker liebäugeln nun mit Urlaub im Wohnmobil oder Zelt. Johannes und seine Frau, die bisher an Urlaube in Luxushotels gewöhnt waren, ließen sich schon vor der Pandemie von dem Hype anstecken. Was als eine 3-monatige Testfahrt begann, wurde zu deren neuer Lieblingsurlaubsform. Die Flexibilität, Spontanität und das damit verbundene Freiheitsgefühl hat es beiden angetan. Johannes, der in seiner Vergangenheit als Vertriebler stets unter Zeitdruck stand, schätzt die Entspanntheit, die das Campen mit sich bringt. In der Nähe von München wohnend, war das neue Lieblingsziel für Wochenendstouren schnell gefunden, der Achensee, die Alternative zum näheren aber völlig überlaufenen Tegernsee.  Die gewählte Route dorthin führt am Tegernsee vorbei, über den Achenpass nach Maurach und eröffnet einen traumhaften Blick ganz getreu dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“, schwärmt Johannes.

 

Achensee, DAS neue Traumziel

Der Achensee ist Tirols größter See und liegt nördlich von Jenbach, 380 m über dem Inntal. Seine fünf Ferienorte liegen eingebettet in der faszinierenden Berglandschaft des Karwendel- und Rofangebirges im Herz der Alpen. Am südlichen Ende des Sees liegt der Ferienort Maurach mit dem Karwendel Campingplatz, dem Zielpunkt von Johanes und seiner Familie. Neben Stellplätzen für Wohnmobile bietet der Platz auch urige Charettes aus Holz. Wer doch lieber in einem Hotel unterkommen möchte, dem empfiehlt sich eins der Hotels um den See so z.B. Verwöhnhotel Kristall oder das Rieser

Aktiv im Wasser

Der See eignet sich besonders für Wasseraktivitäten. Er ist bis zu 133 m tief und bietet hervorragende Wasserqualität bei bis zu zehn Meter Sichtweite unter Wasser. Seine Wassertemperatur ist einem Gebirgssee entsprechend niedrig und überschreitet kaum jemals 20 °C  und ist somit ein guter Tauchspot. Gelegentlich wird der Achensee auf Grund seiner Größe und der etwa für Segler und Surfer optimalen Windverhältnisse als Tiroler Meer bezeichnet. Johannes erzählt uns, dass man ab Nachmittag hervorragend Kitesurfen kann, dank aufkommender thermischer Winde.

Für Actionhungrige empfiehlt sich außerdem das Tubing. Hier fährt man einzeln in einem Schlauchreifen den tosenden Wildbach entlang. Das Tubing kann man ebenfalls als etwas ruhigere Variante mit der Familie betreiben.

Als Ausgleich zu Adrenalin-Kicks und natürlich, um Flauten zu überbrücken, empfiehlt sich das Stand-up-Paddling. 

Aktiv an Land

Das Wandern rund um den Achensee verzaubert dank seiner atemberaubenden Landschaften selbst ungeübte. Umgeben von gleich zwei Gebirgszügen hat man hier eine schier endlose Auswahl an Wanderungen, von gemütlichen Spaziergängen im Tal bis hin zu aufregenden Höhenwegen. Besonders gut gefällt Johannes das Rofangebirge mit seinem höchsten Punkt mit 2.299 m ü. A. dem Hochiss. Dieser stolze Aussichtsgipfel lässt sich von Maurach am Achensee sehr gut mit der Rofanseilbahn erreichen. Auf der anderen Seite hat man auch großartige Talschlüsse. Da empfiehlt Johannes eine Radtour z.B. zur Gramai Alm. Weitere Geheimtipps zum Einkehren und regionale Spezialitäten probieren sei die Dafalz Alm, die man mit der Rofanseilbahn und einer einstündigen Wandertour erreichen kann oder aber über eine anspruchsvolle sechsstündige Tour über den Hochiss.

Das Programm für gut durchtrainierte

Eine der Touren, die Johannes außerdem gut gefallen hat, ist seine sechsstündige Hike and Bike Tour von Pertisau über die Seebergspitze nach Achenkirch. Die Seebergspitze (2.085m) ist bekannt als einer der schönsten Aussichtsberge am Achensee. Eine spektakuläre Wanderung am Rande des Gebirges mit stundenlangem Blick auf den See. Von Achenkirch kann man dann zurück mit dem Boot nach Pertisau fahren, von wo aus Johannes zurück zum Campingplatz geradelt ist.

Für weniger sportliche bietet sich die Seeumrundung auf einem schönen Weg durch die Natur an. Den Rückweg kann man dann wieder per Boot antreten.

Ein weiterer Tipp ist die Feilalm in den Karwendeltälern, die wohl panoramareichste Alm, die in sämtlichen Musikvideos von Volksmusikanten eine tragende Rolle spielt. 

Winter- & Schlechtwettertipps

„Ob Sommer oder Winter, Campen ist zu jeder Jahreszeit möglich“, erklärt Johannes. Im Winter überzeugt die Region mit vier Skigebieten und zwei Übungsanlagen mit insgesamt 53 Pistenkilometer und einem umfangreichen Programm für die ganze Familie und bietet unbegrenztes Pistenvergnügen. Aufgrund einer Vielzahl breiter Pisten sind die Skigebiete am Achensee besonders für Familien geeignet. Aber auch Carving-Freunde und Snowboarder schätzen das Angebot.

Wer im Winterurlaub seine Skier zu Hause lassen will, findet am Achensee zahlreiche Alternativen. Ballonfahren, Schneeschuhwandern, Rodeln oder Eisstockschießen, Winterwanderungen, um nur einige zu nennen.

Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, kann man sich wunderbar im Wellness- und Erlebnisbad Atoll Achensee erholen. Auf über 6.500 Quadratmeter wird ein abwechslungsreiches Erlebnisangebot mit Innen- und Außenbereich angeboten. Zum Areal gehören außerdem ein Fitnessstudio mit Blick auf den Achensee und die BOULDER-Halle mit 180m² Kletterfläche.

Johannes‘ persönliche Empfehlung

Als Abschlusstipp empfiehlt uns Johannes auch mal abseits der Seilbahnen in der puren Natur zu wandern. Da findet man erst richtig zu sich und kann voll entspannen. 

Wenn du Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

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